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HTT 2006  -  Fotoberichte und Wortmeldungen unserer Besucher

Bislang gab es noch nie ein so großartiges und vielseitiges Feedback auf unser Treffen wie in diesem Jahr.
In den Internetforen sowie für Fachzeitschriften schrieben unsere Gäste z.T. umfangreiche Berichte, hunderte Bilder, sind mir per e-Mail oder Foto-CD zugesandt worden. Herzlichen Dank dafür.

Wir lasen viele freundliche, ja begeisterte Zeilen des Lobes und auch immer wieder einen Kritikpunkt: die Weisslichtstörungen durch nachts vorzeitig abfahrende Besucher. Hier müssen und werden wir uns im nächsten Jahr etwas einfallen lassen...
Nachfolgend eine Zusammenstellung der HTT-Links 2006.


Im Astrotreff:
Stimmungsbilder vom 7. Herzberger Teleskoptreffen - eröffnet von Verena Tießen (funkymama)
Kurzer Bericht vom HTT - Uwe Pilz
M 45 vom HTT - Holger Sassning
Ein frühes Pferdchen vom HTT - Holger Sassning
IC 1805 vom HTT - Holger Sassning
Noch eins vom HTT - Holger Sassning
IC 1396 vom HTT - Holger Sassning
IC 1848 vom HTT - Holger Sassning
M33 und M31 vom HTT mit 90/500 Russentonne - Thomas Becker
Bericht + Bilder vom HTT mit 102/660 Refr.und C6N - Timo Brenneke



Auf www.astronomicum.de :
Impressionen vom Herzberger Teleskoptreffen - Mario Weidner
M 33 vom HTT - Holger Sassning
Der Helix-Nebel vom HTT - Holger Sassning
HTT-Ausbeute 1: Helix-Nebel - Thomas Waltinger
HTT-Ausbeute 2: IC 1805 - Thomas Waltinger
HTT-Ausbeute 3: Hexenkopfnebel - Thomas Waltinger
HTT-Ausbeute 4: Orionnebel M42 - Thomas Waltinger
Nebelsammlung vom HTT - Holger Sassning
M 33 - Volker Mehlich



Auf www.astro-foren.de ist zu lesen:
Das war das HTT 2006 - Hans-Ulrich Küster


Unsere tschechischen Freunde schreiben:
7.HTT - 22. – 24. September 2006 (Nemecko) - Pavel Marek
7. Herzberger Teleskoptreffen - Martin Gembec


Bilder und Berichte der Astrofüchse
Ronalds TT-Hopping: ITT->BTM->HTT
Bildbericht der Füchse vom 7.HTT



Weitere interessante Berichte:
Bildbericht auf www.fotocommunity.de - Claus-Dieter Jahn
Diskussion auf www.fotocommunity.de
Bericht der Lausitzer Sterngucker e.V. - Wolf Liebig, Rüdiger Mönch
Artikel der LAUSITZER RUNDSCHAU - präsentiert von www.elbe-elster-abc.de (erschienen auch auf der Website der Stadt Uebigau-Wahrenbrück).


Nachfolgend nun eine Sammlung einiger Zitate unsere Gäste. Ich denke, dass diese meist wenige Stunden oder wenige Tage nach dem 7. HTT geschriebenen Zeilen sehr schön die Gedanken und Emotionen unserer Besucher widerspiegeln und somit eine nette Form der Erinnerung an ein für uns alle unvergessliches Fest der Astronomie darstellen.
Viel Spaß beim Lesen!

Kay Hempel, Tharandt (Sachsen):
Das Herzberger Teleskoptreffen war einfach Spitze!
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/447706/an/0/page/0#447706
24/09/2006 19:08

Hallo Leute,

sind gerade zurück vom HTT, todmüde und selig! Die vielen tollen Beobachtungsstunden mit vielen Instrumenten, vom 8x30 bis zum 42"er bei weit über 6 mag, dazu das tolle Drumherum, danke, danke, danke, lieber Ralf Hofner und all ihr anderen Organisatoren und Helfer!
Einzig einige Autofahrer, die mitten in der Nacht plötzlich ihr Vehikel quer über den Platz bewegen mussten, um nach Hause, in die Disco, Stripbar?? oder sonstwohin wollten , konnten einen ärgern! Hey, auch wenn das HTT für euch in dem Moment zu Ende war, für uns noch nicht!
Aber, Augen zu und durch!! Wir kommen wieder!

Ute und Kay

Olaf Geistert, Leipzig:
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/447706/an/0/page/0#447706
24/09/2006 19:25

Hi folk's,

ja die Gruppe Leipzig kann das nur bestätigen... war einfach nur Suuuuupper.
Ein ganz Großes Lob an allen Helfern und den Organisationsteam. Nächstes Jahr wieder an selben Stelle und hoffentlich gleichen Geilen Himmel.

Grüße
Olaf und sein Trupp.

Marco Krauße, Freital (Sachsen):
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/447706/an/0/page/0#447706
24/09/2006 19:26

Hallo Ihr Beiden!

Schön das Ihr auch schon zu Hause seid Ich bin gerade dabei die 2 genialen Tage noch mal Revue passieren zu lassen (mit der letzten Flasche Radeberger die noch da war) und eigentlich würde ich gleich noch mal losfahren wollen. Wir hatten super Bedingungen in Herzberg , die Organisation klappte auch gut und die Stimmung welche auf dem Platz herschte,sollte man erlebt haben!
In nicht ganz 12 Monaten ist ja zum Glück das nächste Treffen.

Gruß Marco

Galaxiensurfer-online

Martin Fiedler, Radebeul (Sachsen):
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/447706/an/0/page/0#447706
24/09/2006 20:49

Hallo,

Zum Treffen kann ich nur sagen, es war wie immer spitze.
Neben der Astronomie ist das auch der Gastronomie geschuldet, ist schon toll wenn man halb eins noch Fassbier, Cola, Bratwürste, Steaks oder Buletten bekommt, natürlich bei Rotlicht. Frisch gestärkt gehts dann weite bis zum Sonnenaufgang. Kurz vor selbigem konnte man für eine ganze Weile das Zodiakallicht erkennen, für mich die erste Beobachtung dieses Phänomens innerhalb von Deutschland.

Meine HTT Highlights
am Himmel: B33, M42, NGC 404, NGC 2244, NGC 206 (körnig), M31 im 42" und Sonne im 9" APO,
am Boden: Selbstbauspektrograph mit einem extrem hochaufgelöstem Sonnenspektrum, 9" TMB APO, MegaDob, Grillwagen

viele Gruesse
Martin

www.astroclub-radebeul.de


PS@Schwagi: 9 Buletten, 10 Brötchen, 4 Pfannkuchen, 1 Bockwurst und 10,5 Liter CC
Mojn Martin,

also da hast das Rennen um den Gastronutzungstitel aber nur knapp gewonnen, denn ich habe immerhin nur eine Bullette Rückstand zu verzeichnen.
Naja in Sachen CC wirst Du immer den Vorrang haben, dafür habe ich 4 Flaschen Wein, 2 Flaschen Sekt und kleine flüssige Snacks auf meiner Liste, welche ich zusammen mit Spechteljüngern brüderlichst geteilt habe (Stefan Ueberschaer, Ralf, Holger und Erhard).

Aber Schokolade hattest dieses Jahr keine mit, oder hast sie heimlich im Zelt gefuttert :-) :-) :-)

Aber war schön, dass Du noch da warst, bevor Du jetzt einige Zeit auf der vernebelt, verregneten Inselwelt Europas verbringen wirst.

Beste Grüße
Stefan


Thomas (SnakeP), Wuppertal:
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/447706/an/0/page/0#447706
25/09/2006 12:11

Hallo zusammen, auch ich muss sagen: einfach toll.

Da haben sich die anstrengende Hin und Rückfahrt (zusammen fast 1200 km) voll gelohnt.
Danken möchten ich den Ausrichtern für die gelungene Veranstaltung und den netten Astrofreunden, die immer freundlich Auskunft und Hilfestellung gaben (Uwe Pilz, die Truppe von den Sonnenteleskopen, der Riesendob, mein persönliches 'GOTO-System' Stefan Ueberschaer usw.usw..)

Mein Sohn Sebastian fand den Blick durchs Sonnenteleskop am besten. Meine Frau durfte sich gestern am späten Abend noch einen aufregenden Bericht von ihm anhören. Das war bestimmt nicht unser letztes Teleskoptreffen!

Gruß
Thomas

Ralf Schönfeld (wurzelwaerk), Falkensee (Brandenburg):
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/447706/an/0/page/0#447706
24/09/2006 13:14

Hallo zusammen,

dem kann ich nur beipflichten... Es war mein erstes HTT und es war wirklich ein Highlight. Viele verschiedene Teleskope zum anschauen, durchschauen und fachsimpeln, vergleichen, testen - ein "Bomben"-Wetter - ein absolut berauschender Nachthimmel ohne Feuchtigkeit - tolle Sonnenbeobachtungen am Samstag - super Verpflegung - freundliche hilfsbereite Leute - ich bin begeistert, danke an alle. Ich glaube kaum, daß das für mich noch steigerungsfähig ist.

Da muß ich unbedingt wieder hin!

Gruß und cs

Ralf

Michael Koch, Herzberg (Niedersachsen):
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=47164
25.09.2006 : 21:00:09

Hi,

ich war zum ersten Mal beim Herzberger Teleskoptreffen, und ich muss sagen es hat mir wirklich gut gefallen. Der Biergarten mit H-Alpha Beleuchtung ist eine feine Sache. Und morgens das tolle Frühstück, sowas gibt's nicht auf jedem Teleskoptreffen. Vielen Dank an die Organisatoren und die vielen Helfer!

Gruss
Michael

www.astro-electronic.de

Thomas (Luengel), Magdala (Thüringen):
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=47164
25.09.2006 : 21:50

Ich habe mich auch diesmal auf dem 7. HTT wieder wohlgefühlt und Danke den Organisatoren für das gelungene Event! Die Versorgung war gut und es hat auch wettermäßig an nix gefehlt! Schön fand ich auch, das man zu den Namen aus den Foren auch mal Gesichter zu sehen bekommt.
Selber brachte ich zwar kein Equipment mit nach Uebigau, aber das brauchte ich auch nicht. Durch so viele Teleskop verschiedenster Bauart hatte noch nie vorher geschaut. Ich kann nur jedem empfehlen, der sich ein Teleskop kaufen will od. über eine Zweitanschaffung nachdenkt, ein Teleskoptreffen zu besuchen! Dort kann man sich austauschen und auch mal durchschauen. Die Vorträge waren ebenfalls nicht von schlechten Eltern, nur etwas kurz halt. Ich konnte es aber verstehen, denn alle wollten beobachten od. fotografieren. Positiv überrascht war ich von der Anzahl weiblicher Besucher. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Anteil und das Interesse (meiner Meinung nach zugenommen) - find ich gut!

Genau wie Stefan tat ich mir als krönenden Abschluss (3:30Uhr) noch mein Lieblingsobjekt, den Pferdekopfnebel, im 42" mit H-Beta-Filter live an. Was Anderes ließ ich lieber sein, sonst ist man bis zu seinem Lebensende versaut.

Bis zum nächsten Jahr

Mario Weidner, Dresden:
http://www.astronomicum.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=2010
Mo Sep 25, 2006 6:14 am

ein Hallo an die Astrogemeinde,

das 7. HTT war für mich das erste an diesem herlichen Spechtelort und ich habe es nicht bereut. Es war alles perfekt (bis auf die Jungs, die um 02 Uhr mit aufgeblendeten Auto-Scheinwerfern das Gelände verlassen mussten, abr naja...) - super Wetter mit einem Himmel, den ich als Dresdner nur mit "Wow!" beschreiben konnte
- dazu eine super Stimmung
- tolle Vorträge am Abend
- gute Verpflegung dank H-Alpha Biergarten und Frühstück
- und alles prima organisiert von Ralf Hofner
- rundherum ein wirklich gelungenes Treffen.


Ich freue mich schon aufs nächste Jahr!

Gruß aus Dresden
Mario Weidner
Nachts am Riesendob - Foto: Mario Weidner

Volker Mehlich, Lemgo (NRW):
http://www.astronomicum.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=2010
24/09/2006 19:08

Hallo Leuts,

natürlich war auch ein Teil des Astronomicum-Teams auf dem HTT. Genau genommen die Hälfte des Teams. :-) :-)
Was soll man sagen?
Die 430 km Anreise haben sich wirklich gelohnt.

Tolles Wetter, nette Leute, gute Verpflegung (die wir wegen der Romantik allerdings abends verschmäht haben :-) :-)), dunkler Himmel...
Es war mal wieder alles super.
Danke, Ralf und alle vom Organisatorenteam.

Tja, da hat Petrus die Messlatte für´s nächste Jahr ziemlich hochgelegt. Ob das noch zu toppen ist? :-) :-)

Gruß und CS
Volker

www.astronomicum.de
Lieber Volker,

wenn ihr noch besseres Wetter haben wollt, werden wir das 8. HTT -> hier stattfinden lassen. Visuell 9 mag und perfektes seeing sind dann garantiert. :-) :-) :-)
R.H.

Tobias Kriesel (der_Tobi), Brandenburg a.d. Havel:
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/447706/an/0/page/0#447706
25/09/2006 16:41

Hallo zusammen!

Das siebente Htt gehört der Vergangenheit an. Mir hat es großen Spass gemacht und ich würde gerne nächstes Jahr wiederkommen.
Die Highlights waren für mich:
Cirrus mit OIII Filter im Riesendob, diesen in meinem 8 Zöller leicht ohne Filter zu finden, M42 in Farbe ebenfalls in Erhardts großem sowie soviele Objekte wie in keiner anderen Nacht zuvor selbst gefunden zu haben. Ach ja, da war ja noch ein schön strukturierter Blue Snowball in Daniels 16 Zöller (den ich mir grob als Vorbild für meinen nächsten Dobson setzen möchte). Die Fotos welche ich am Abend geschossen habe, werde ich nicht einstellen, das lohnt sich nicht. Immerhin kann ich feststellen, dass keine Strichspuren drauf sind und die Sterne nicht allzu unrund sind. Leider habe ich den Focus bei keinem Bild getroffen. Man sollte sich halt nicht auf den Autofocus verlassen, auch wenn die Sterne im Sucher scharf sind. Beim nächsten Mal werde ich wohl vorher eine Reihe an Testaufnahmen machen und diese dann auf dem Laptop anschaun. Gut Ding will halt Weile haben. Roll Eyes
Vielen Dank nochmal an Ralf (Wurzelwaerk) fürs mitnehmen und all denjenigen die bei der Ausrichten vom HTT geholfen haben.

Ein Himmel, Wahnsinn, ich war regelrecht entäuscht als ich Sonntagabend von der Terasse unseres Hauses nach oben schaute.

Viele Grüße
Tobias

http://sternfreunde-brandenburg.de/forum

Holger Dahlmann, Oberkrämer bei Berlin:
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/447706/an/0/page/0#447706
25/09/2006 19:24

Auch von mir ein Hallo an alle!

auch ich bin restlos begeistert!!
Ich konnte zwar erst am späten Samstag Nachmittag anreisen, aber es hat sich sehr gelohnt! Die Anzahl der Teilnehmer und deren Teleskope war für einen TT-Neuling wie mich überraschend!!

Und der Himmel einfach genial. Bisher bin ich immer davon ausgegangen an meinem Beobachtungsort ganz passable Bedingungen zu haben, als ich gestern nach oben schaute war die Ernüchterung im direkten Vergleich groß ;-)) So hell hatte ich die Milchstraße schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen! Meine besten Erlebnisse mit meinem eigenen 4" waren die Beobachtung von M31 (paßte trotz Weitwinkel nicht in das Gesichtsfeld!!!) sowie Cirrus Nebel (beide Teile) mit Strukturen sowie der Nordamerika-Nebel, den ich an diesem Abend überhaubt das erste mal beobachten konnte. Tja und der mächtige TMB mit 9" war schon bemerkenswert aber nix gegen den riesen Dob! Das erste mal habe ich Strukturen in einer Galaxie gesehen! Es war echt ein Erlebnis!

Vielen Dank an alle Organisatoren!!

Gruß
Holger

Stefan Ueberschaer, Aachen
Nachlese 7. Herzberger Teleskoptreffen 2006
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/448493/an/0/page/0#448493
26/09/2006 22:50

Hallo miteinander,

heute komme ich auch endlich dazu, einen kleinen Bericht zum Herzberger Teleskoptreffen zu verfassen.
Am Freitag ging es um 13h in Wuppertal los. Sebastian, Thomas (SnakeP) und ich machten uns auf den Weg Richtung Osten. Nach wenigen Minuten standen wir bereits in Wuppertal im ersten Stau, durch den Ruhrpott ging es teilweise auch nur in Schrittgeschwindigkeit. Um 15h passierten wir Ekkehards (Pteng) Heimatstadt Gütersloh, er wollte auch um 13h losfahren. Wo mag er jetzt stecken? 600km später trudelten wir um 20h30 in Uebigau-Wahrenbrück ein. Im Ort stand gerade die Feuerwehr rum, die uns den weiteren Weg zum Beobachtungsplatz wiesen. Am Ortsausgang stand eine Straßenabsperrung, die wir umfuhren. Noch auf der Landstraße am Beobachtungsplatz empfing uns Ralf Hofner – da fühlt man sich direkt wohl. Nach der Anmeldung fuhren wir auf den Platz und bauten im Rotlicht unsere beiden Zelte auf. Das war ein wenig schwierig, weil ich meines zuletzt auf dem ITV 2003 aufgebaut hatte. Wie wird nochmals das Innenzelt eingehängt? Wo waren die entsprechenden Ösen? Aber zu dritt waren die Hürden schnell gemeistert.

Anschließend besuchten wir die Rotlichtbar, wo wir uns von den Strapazen der anstrengenden Fahrt stärkten. Leckeres Grillgut, selbstgemachter Kartoffelsalat und Getränke zu günstigen Preisen, alles in einem augenfreundlichen Rot beleuchtet, und die aufgestellten Biertische und –bänke luden zum Verweilen ein. Aber wir waren ja nicht nur zum Essen und Trinken hier (obwohl. ..) und zogen nach dem Abendimbiß über den Beobachtungsplatz, um uns einen ersten Überblick zu verschaffen. Angesichts der Dunkelheit war es nicht einfach, sich auf dem für uns noch neuen Platz zurecht zu finden. Nach einer ersten Runde gingen wir zu den Zelten zurück und bauten die eigenen Fernrohre auf.

Die benachbarte Landstraße war für den Verkehr gesperrt, wodurch sich jedoch einige Verkehrsteilnehmer nicht abhalten ließen. Eine entlang der Straße befestigte Folie verhinderte unnötiges Streulicht der Fahrzeuge auf dem Beobachtungsplatz. Weitaus unverständlicher und ärgerlicher war es jedoch, daß einige Teilnehmer des Teleskoptreffens während der Beobachtungsnacht den Platz teilweise mit Abblendlicht verließen und somit die Dunkeladaption der beobachtenden Asternfreunde erheblich beeinträchtigten. Hier besteht seitens der Organisatoren dringender Handlungsbedarf: Ein absolutes Fahrverbot auf dem Platz sollte erteilt werden, und die Fahrzeuge der Tagesbesucher oder der nachts abfahrenden Besucher sollten außerhalb des Beobachtungsplatzes auf der Straße abgestellt werden.

Der Himmel war für unsere Verhältnisse sehr dunkel. Eine beeindruckend helle Milchstraße spannte sich quer über den Himmel, die Andromedagalaxie sprang uns förmlich in die Augen. Mit dem 10x50 Fernglas wanderte ich über die Milchstraße. An Dunkelwolken, Sternhaufen und Gasnebel hielt ich immer wieder inne – einfach nur phantastisch der Himmel. An eine dunkle Nacht in den Dolomiten kommen die Herzberger Bedingungen leider nicht ran, dafür liegt Herzberg aber auch 2000m tiefer und war wärmer. Wo Du jrad sagst Temperatur: Dank der milden Temperaturen zog ich mir erst nachts einen Pullover an.

Nach dem Fernglas beobachtete ich mit dem ED80 die Highlights des Himmels. NGC891 habe ich leider (wie zuvor auch immer) nicht geschafft, vermutlich reicht dafür die Öffnung nicht aus. Ansonsten beobachtete ich überwiegend die Standardobjekte, weil sie unter dem dunklen Herzberger Himmel viel beeindruckender sind als unter dem Heimathimmel im Städtedreieck Düsseldorf, Köln und Wuppertal. Leider lag mein O[III]-Filter zu Hause im Schrank, aber es gab ja auch zahlreiche Galaxien am Nachthimmel, die ich sonst nur ansatzweise erahnen kann.

Um 2h packte ich die Ausrüstung ins Zelt und wanderte Richtung 42“-Dobson. Die Schlange dort war inzwischen erfreulich kurz, so daß schnell die Objekte wechselten und jeder auch flott auf die Leiter kam. Um 3h schliefen offenbar die meisten Sternfreunde. Erhard, Ralf, Stefan und ich waren somit nahezu die letzten Beobachter am Riesendobson, nur noch gelegentlich schauten weitere Interessierte vorbei. Irgendwann holte ich noch eine Flasche Rotwein aus dem Zelt, und wir versüßten und die Nacht bei dem einen oder anderen edlen Tropfen. Leute, ich muß Euch sagen: Ein Blick durch den Riesendobson sollte jeder unbedingt einmal machen. Allerdings besteht die Gefahr, von dem „Riesenwahn“ befallen zu werden. Der Cirrusnebel zerfällt in zahlreiche feinste Filamente, die scheinbar ineinander verwunden sind. Ein Anblick, der mehr Details als richtig gute Astrofotografien ermöglicht. An der Andromedagalaxie begeisterte mich, wie weit die dunklen Staubbänder in den dunklen Himmelshintergrund reichen, die beiden Begleitgalaxien knallig hell! NGC891, unter Heimatbedingungen bei sehr guten Nächten i m 12“-Dobson gerade auffindbar, zeigte das Staubband mit Verdickungen. Der Crabnebel M1 zeigte deutlich sichtbare Strukturen. Interessant fand ich die unterschiedliche Sichtbarkeit der Strukturen je nach eingestelltem Nebelfilter. Am beeindruckendsten empfand ich aber den Orionnebel – in Farbe! Die fein strukturierte Zentralregion in einem grün-bläulichen Farbton, die beiden davon weggehenden Schwingen in einem eindeutigen rot-braunem Farbton. Einfach nur toll! Den Abschluß bildete Saturn in der bereits fortgeschrittenen Morgendämmerung. Er stand aber noch zu tief am Horizont mit einem entsprechenden Seeing – so daß die Leistungsfähigkeit des Dobsons noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft werden konnten.

Um etwa halb zehn wurde ich durch die Hitze im Zelt wach. In einem der Vereinsgebäude wurde ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angeboten, welches keine Wünsche offen ließ. Fünf Tassen Kaffee hauchten mir wieder etwas Leben in den Kopf. Warum waren die Tassen eigentlich so klein? Etwas schade fand ich es, daß draußen keine Biertische und –bänke aufgebaut waren. Ein Frühstück im Freien im Sonnenschein hätte ich als angenehmer empfunden.

Auch am Samstag trübte kein Wolkchen den Himmel. In vielen Teleskopen war – wie könnte es anders sein – die Sonne eingestellt. Michael hat seinen 9“ Apochromaten und seine berühmte Holzmontierung mitgebracht. Mit einem Herschelkeil offenbarte das Gerät feinste Granulation auf der Sonnenoberfläche. Wesentlich mehr bot auch hier natürlich der 42“ Dobson, für den Erhard auch einen entsprechenden Sonnenfilter für die volle Öffnung hat. Obwohl nicht viele Flecken auf der Sonnenoberfläche sichtbar waren, zeigten sich trotzdem jede Menge Strukturen in den Randbereichen der Flecken. Bei einer etwas längeren Beobachtung konnte man quasi live die Veränderungen in der Granulation beobachten. Neben der Weißlichtbeobachtung findet die Beobachtung mit Calcium- und H-alpha-Filtern immer mehr Anhänger. Vor allem die H-alpha-Filter zeigen beeindruckende Strukturen auf der Sonnenoberfläche. Der Sonnenrand erscheint nicht mehr so scharf begrenzt wie im Weißlicht, sondern feinste Protuberanzen ziehen sich entlang des Randes, als ob man eine Grasnabe von der Seite betrachtet.

Der Tag diente selbstverständlich vor allem der Kontaktpflege und dem Erfahrungsaustausch. Über astronomie.de habe ich viele Leute schon kennengelernt, jetzt stand man ihnen endlich mal persönlich gegenüber. Aber auch für die Fernrohrselbstbauer ist das Herzberger Teleskoptreffen ein wahres Eldorado: Bei vielen der aufgestellten Fernrohre handelt es sich um Selbstbaugeräte, so daß Anregungen gesammelt werden können, und abends kann dann ( fast) alles getestet werden. Am Eingang bot Ralf ein paar Gebrauchtgeräte zum Kauf an, ansonsten gab es keine Tapeziertische oder fliegende Händler mit Neugeräten zum „Super-Sonder-Billig-HTT-Geizniedrigstpreis“. Ich habe die Händler ehrlich gesagt auch nicht sonderlich vermißt. Um den Nachmittag zu versüßen wurden Kaffee, Kuchen und belegte Schnittchen und Brötchen angeboten. Also wirklich Komplettverpflegung von morgens bis abends zu günstigen Preisen.

Als am späten Nachmittag mein Zelt im Schatten lag, wollte ich mich eigentlich noch eine Stunde lang hinlegen, traf dann aber noch Thomas (Luengel), und wir klönten über Littlefoot, dies und das... Schnell näherte sich der Sonnenuntergang, womit das Thema Mittagsnickerchen auch gegessen war. Zwischenzeitlich öffnete wieder die Rotlichtbar, wo „im Akkord“ die Hungrigen mit Grillspezialitäten und Getränken versorgt wurden. In einem anschließenden Vortrag stimmten Astrofotografen der Herzberger Region die Zuhörer mit Astrofotografien von Deep-Sky Objekten, des Mondes und zweier Sonnenfinsternisse aus dem Mittelmeerraum auf die kommende Nacht ein. Die Rotlichtbar war auch nachts gut besucht. Einzig die Toiletten waren in einem strahlenden Neonlicht eingetaucht, so daß hier einige Leute die Dunkelheit des Waldes für ihre Notdurft bevorzugen, um die Dunkeladaption nicht zu zerstören. Hier müsste unbedingt beim nächsten HTT Rotlichtbeleuchtung rein!

Nach sechs Stunden Schlaf trafen sich die Besucher wieder am reichhaltigen Buffet. Vier Tassen Kaffee reichten diesmal, um die Müdigkeit oberflächlich zu vertreiben. Anschließend packten wir die Sachen wieder ein und verabschiedeten uns von den dort kennengelernten Sternfreunden, bevor wir wieder Richtung Westen fuhren. Übrigens: Die Route über die A38 ist zwar etwas kürzer, aber wegen der vielen Umleitungen an den noch nicht fertigen Teilstücken wesentlich zeitintensiver. Ein Witz war wohl das Schild „Fertigstellung Ende 2005“...

Zum Abschluß möchte ich den Organisatoren ein herzliches Dankeschön und ein großes Lob für die rundum gelungene Veranstaltung aussprechen. Das Empfangszelt war fast rund um die Uhr besetzt, man hatte für die Wünsche der Gäste ein offenes Ohr, Essen und Bier waren sehr lecker, die Stimmung war freundlich und familiär, und zu guter Letzt war das Wetter einfach nur phantastisch und ermöglichte einen ungetrübten Blick auf den sehr guten Herzberger Nachthimmel. Wegen des guten Essens vor Ort kann ich nur jedem raten, Grill und Essen zu Hause zu lassen.
Es war das bisher beste Teleskoptreffen, welches ich besucht habe (ok, sonst kenne ich nur das ITV...).
Lediglich die durch die Teilnehmer selbstgemachte Lichtverschmutzung durch den Autoverkehr auf dem Feld trübte ein klein wenig das Gesamtbild. Ein Besuch ist absolut empfehlenswert, und es wird für mich bestimmt nicht das letzte Herzberger Teleskoptreffen gewesen sein.

Viele Grüße und clear Skies,
Stefan
www.astrofoto.net

Uwe Pilz, Leipzig:
Kurzer Bericht vom HTT
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=47121
24.09.2006 : 08:15

Ich war vom Freitag nachmittag bis Samstag morgen zu Gast auf dem Herzberger Teleskoptreffen.
Wir hatten dort - mit meinen Augen gemessen - 6,8 mag-Himmel, der im Laufe der Nacht sogar noch etwas besser wurde.

Wnn man die ganze Nacht am Instrument steht, dann beobachtet man so eine ganze Menge.
Das möchte ich hier gar nicht aufzählen. Aber bei solch besonders gutem Himmel gibt es immer Beobachtungen, die herausragen:

M33 mit bloßem Auge.
Hatte ich zwar schon einige Male gesehen, aber gestern konnte ich das Objekt wirklich flächig und länglich sehen. Die Sichtung wurde von Daniel Restemeier bestätigt.

Meropenebel riesig: Bislang habe ich den Meropenebel im Grunde nur deshalb gesehen, weil um Merope ein stärkeres Leuchten vorhanden war als um die anderen, ähnlich hellen Sterne der Plejaden. Das war gestern ganz anders: Der Nebel war an meinem 32cm Dob in Form und Ausdehnung gut zu erkennen, ein halbes Grad groß.

Nördlicher Kohlensack mit dem bloßen Auge:
Ist ja eigentlich immer zu sehen, wenn die Milchstraße einigermaßen sichtbar ist. Gestern sah ich jedoch nicht nur eine 'Einbuchtung' in die Milchstraße, sondern ein richtiges Loch, d.h. 'außen' war wieder Milchstraße!

Details in NGC 604:
Daniel stellte an seinem 16-Zöller NGC 604 ein. Bei hohen Vergrößerungen um 600x beobachteten wir Details in diesem Gasnebel. Das war eine klare und eindeutige Sache, wir haben uns gegenseitig 'kontrolliert' in dem was wir sehen. (Um dem sog. indirekten Phantasieren vorzubeugen).
Ebenfalls an Daniels 16-Zöller (übrigens ein Selbstbau, optisch und mechanisch ein hervorragendes Gerät): Details im 'blauen Schneeball' NGC 7662: Wir sahen beide die helle Hufeisenform im Inneren des Nebels. Außerdem Schattierungen im äußeren dunkleren Teil. Auf Fotos ist sie gut zu erkennen, visuell habe ich das noch nie gesehen. Die Vergrößerung war wieder um 600x.

Insgesamt war es eine sehr angenehme, familiäre Atmosphäre.
Ich werde jedes Jahr zum HTT kommen.

An dieser Stelle sei Ralf Hofner gedankt, der dieses Jahr den Hauptteil der Organisation allein in die Hand nehmen mußte. Hoffen wir das es noch viele HTTs geben wird.

Bleibt dran, am Okular.
--Uwe Pilz

Daniel Restemeier, Kalletal (NRW):
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=47121
26.09.2006 : 16:48

Hallo Uwe,

schöne Erinnerungen (ist ja auch schon soooo lange her) werden beim lesen deiner Zeilen geweckt. Deine Anwesenheit hatte mich dann auch dazu animiert, einmal etwas anderes als M 13, Cirrus (mein persönliches Highlight der HTT Nächte) und Ringnebel (mit Zentralstern) einzustellen. Schade, dass Du schon am Samstag wieder heim musstest, ich hätte gerne noch ein wenig mit dir unter diesem Himmel gefachsimpelt. Der Meropenebel war wirklich riesig, war sehr schön "einfach" in deinem Instrument zu sehen. Ehrlich gesagt hatte ich mich daran noch nie vorher ernsthaft versucht, werde ich hier Zuhause aber diesen Winter auch noch ein weiteres Mal probieren.

Und NGC 604: wer ihn noch nicht kennt, es handelt sich um den riesigen Gasnebel-/ Sternhaufenkomplex in der Galaxie M 33, etwa 3 Millionen Lichtjahre entfernt. Hier "zur Übersicht" eine alte Zeichnung mit 10":
Mit 10" und 200x nicht mehr als ein recht heller aber strukturloser Nebelblop in den Aussenbereichen der Dreiecksgalaxie.

Wie Du ja schreibst, waren mit 16" und 600x deutliche Strukturen sichtbar. Ich erkannte eine Dunkelzunge, welche tief in den bei dieser Vergrösserung recht grossen Gasnebel reinreicht und 2-4 stellare Aufhellungen. Leider habe ich mir nicht genug Zeit für dieses Objekt genommen, die genaue Anzahl der sichtbaren, stellaren Aufhellungen ist mir so im Nachhinein leider nicht mehr ganz klar. Auch hätte man ruhig noch etwas höher Vergrössern können. Auf jeden Fall werde ich mir das Teil noch mal bei bestem seeing vornehmen, vielleicht zeichnen und berichten...

Viele Grüsse und bis zum nächsten HTT (hoffentlich),

Daniel
www.astro-visuell.de

Thomas Becker, Berlin:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=47230
25.09.2006 22:51

Hallo zusammen!

Letztes Wochenende konnte ich auf dem HTT bei sehr guten Bedingungen endlich ein paar echte Deepsky-Aufnahmen schießen. Dabei war die Montierung nur über den Daumen auf den Pol gerichtet. Die Nachführung des Motors musste ich daher dauernd korrigieren. Darum sind auch viele Aufnahmen misslungen. Meine beiden Besten möchte ich hier aber mal präsentieren. M33 und M31 mit 90/500 Russentonne und Canon EOS 350d - zu sehen in der -> Astrofoto-Galerie des 7.HTT


Tags war auch Sonnenbeobachtung mit dem PST 40 und im Weisslicht angesagt, aber leider war nicht viel zu sehen.

Nachts bekamen wir dann regelmäßigen Besuch. Das kleine Biest blockierte minutenlang meine Sternkarte und fraß unsere Waffeln auf.
Alles in allem war das HTT eine gelungene Veranstaltung. Man konnte viele Teleskope und deren Besitzer kennenlernen, interessante Gepräche führen und nachts ein Objekt in verschiedenen Teleskopen bewundern.

Viele Grüße,
Thomas
Anscheinend hatt auch Abdul - der Vereinskater der Uebigauer Schützengilde und einzig ständige Bewohner des Terrains - zum Treffen geladen. Denn neben dem nächtlichen Besucher des Kofferraums von Verena und Thomas hatten auch die tschechischen Freunde einen Stubentiger mitgebracht und Stoffie außerdem seine Astroforen-Kampfkatze. :-) :-) :-)

Hans Ulrich Küster, Bad Düben (Sachsen):
Das war das HTT 2006
http://www.astro-foren.de/showthread.php?t=7459
27.09.2006, 18:03

Hallo allerseits,

erst einmal ein dickes Lob an den Veranstalter des HTT. Es war ein gelungenes Treffen. Es gab kaum etwas, was man bemängeln konnte. Die Strecke war ausgeschildert, der Platz in einem guten Zustand, die Verpflegung war sehr gut und preiswert, Strom war vorhanden, das Problem mit dem Duschen war auch geklärt und das Wetter hat auch super mitgespielt.

Zwei Bemerkungen vielleicht für das nächste Mal (Ralf liest ja sicherlich mit). Wenn ich gewusst hätte, dass man jetzt auch Duschen kann, hätte ich mir die entsprechenden Utensilien mitgebracht. Es wäre auch günstig, wenn man die Benutzung elektrischer Heizgeräte untersagen würde. Das Einschalten solcher Geräte führt sehr schnell zu einer Überlastung des Netzes und dann hatten alle keinen Strom mehr.
Wir (Stoffie und ich) waren am Freitag recht früh aufgebrochen und waren somit bei den ersten, die Ihre Zelte aufgeschlagen haben. Den Nachmittag haben wir dann damit verbracht, uns die Sonne im Weißlicht und H-alpha zu betrachten. Leider war auf der Sonne im Weißlicht nicht sehr viel los. Ein kleiner und zwei noch kleinere Flecke waren zu sehen. Dafür waren die Protuberanzen im PST sehr schön zu beobachten.
Apropos PST, ich habe mich davon überzeugen müssen, dass ein schwarzes Tuch eine sehr große Steigerung des Kontrastes bringt. Ich hätte das nie für möglich gehalten. Somit ist die Besorgung eines solchen Tuches in der Priorität ganz nach oben gerutscht.

Mit Anbruch der Dunkelheit ging es dann zum eigentlichen Zweck des Abends über. Kaum war Herkules auch nur zu ahnen, wurde natürlich als erstes M 13 gesucht. Wobei gesucht etwas übertrieben ist, den findet man ja schon fast mit geschlossenen Augen. Es war schon erstaunlich, dass man, obwohl es noch nicht richtig dunkel war, ihm so deutlich gesehen hat.
Als nächstes war M 57 dran. Abwechselt haben wir dann Stoffie sein großes Dobson und mein C8 Newton beobachtet. Wobei sich die große Öffnung bei Nebeln wesentlich deutlicher als bei Sternhaufen bemerkbar machte.

Dann wollten wir es wissen. M 101 als ein Objekt was man sonst mehr ahnt als sieht war das nächste Ziel. Aber der herzberger Himmel machte es möglich. Auch wenn noch keine Spiralarme zu sehen waren, der M 101 war deutlich zu sehen. Und da wir gerade in der Richtung waren, ging es zum M 51. Auch dieses Objekt war eindeutig zu identifizieren.
M 82 und M81 waren dann die nächsten Ziele. Da sie für mich neu waren, hat es eine Weile gedauert, bis ich sie gefunden hatte. Danach ging es wieder zurück in Richtung Schwan zum M 27. Trotz des dunklen Himmels kann man bei diesem Objekt deutlich die Wirkung eines UHC-Filters erkennen.
Danach haben wir uns etwas verbraucht. Eigentlich wollten wir den NGC 6992-5 und 6960 sehen. Aber irgendwie hatte ich das falsch im Gedächtnis. Die Cirrusnebel blieben jedenfalls an diesem Abend unsichtbar. Zum Abschluss des ersten Abend noch ein Schwenk zum M31 und 33.
Danach habe ich mich in meinen Schlafsack verkrochen und gehofft, dass die Bedingungen am nächsten Tag ebenso gut sind.
Am Morgen sah man dann, dass sich der Platz doch ziemlich gefüllt hatte.
Am Sonnabend Vormittag kam dann noch Georgi und der Tag ging mit fachsimpeln sehr schnell vorbei. Als es dann dunkel wurde, habe ich die erste Stunde damit verbracht, zwei Okulare miteinander zu vergleichen. Aber davon werde ich noch an anderer Stelle schreiben.

Am Tag hatte ich mich noch mal schlau gemacht, wo denn der Cirrusnebel lag. Damit war es dann kein Problem mehr, ihn zu finden. Ich habe mir dann noch M 15 angeschaut und den Rest des Abends mal rechts und links geschaut, was so alles beobachtet wurde.

Am Sonntag Früh, nach einem reichhaltigen Frühstück wurde dann alles zusammengepackt und es ging wieder in Richtung Heimat. Im Gedächtnis die Erinnerungen an eine gelungenes HTT.

www.astro-foren.de

Arno Becker, Lübeck:
HTT 2006 - aus Skater-Sicht
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/447893/an/0/page/1#447893
25/09/2006 13:41

Mojen,

hoffe das alle hier Lesenden ein ebenso schönes Wochenende hatten wie min Fru und ich.
Wir sind hier in Lübeck Freitag um 1400 Uhr los und trudelten 450 km später, nach vielen Baustellen erst um 19:00 Uhr auf dem HTT-Gelände ein. Gut ausgeschildert,leicht zu finden.

Ooops, wat iss denn hier los ? (der Bär! 450 Leute an 2 Tagen)
- wir wurden an der Rezeptie von Ralf Hofner freundlich in Empfang genommen, um € 13,- Euro (für 2 Personen, incl. VW-Camper, für 2 Tage) ärmer gemacht (kann man eigentlich nicht sagen, denn das ist sehr sehr günstig). Zur WohnMobil Ecke geleitet und konnten es uns dort schon bequem machen. Stativ aufgebaut, GP-rauf, Astrokeule rauf --- fertig! Vorbei die Zeiten wo ich meinen Camper für Astrotreffen mit Astrozeugs vollgeladen habe.

Was hat Ralf gesagt ? Zapf-Biergarten ? Würstchen/Nackensteak??... nix wie hin. 200m abseits fein säuberlich rot "erhellt" duftet es einladend. Nicht weit davon entfernt die Vortragshalle, denn Raum kann man nicht sagen.... Satt, undurstig und zufrieden waren wir 22:00 Uhr wieder am Camper. Stühle hingestellt, erst mal Himmel anschauen. Verdauen..... über uns zieht jemand nicht vorhandene Vorhänge weg, Milchstraße habe ich SO bisher nur einmal in den Alpen gesehen. Mag7 und besser. 300D raus, knipsen, knipsen...... Späte BierRunde über den Platz (treffe die Astronomicer, Astrofüchse mit Uwe.. etc) 0200 Uhr : Bettzeit. Achso, am 42" immer noch 20Meter Schlange.

Freundlich werden wir Samstags um 09:00 Uhr zum Frühstück gebeten. Für 5,- Euro ein hotelwürdiges Büffet wo nix aber auch garnix fehlt.
Und der Kaffee weckt die Lebensgeister.... Allerdings leider, leider nicht draußen aufgebaut, wo doch die Sonne so schön warm scheint. Nächsten Tag verzichten wir deswegen darauf, holen selbst Brötchen und setzen uns lieber in die Sonne..... Jedem das Seine.

SamsTAGS auf dem HTT kann ich nix erzählen, denn wir fahren die 40km zum Südpunkt der Flaembahn und fahren -wie geplant- unseren Triple-Marathon auf dieser megageilen Skaterstrecke . Etwas müde gehts es dann 4,5 Stunden später zurück zum HTT .... duschen.....Nackensteak....ein kühles Blondes oder zwei.

Dann rekonvaleszieren im Liegestuhl unter dem wieder goilen 7-mag Himmel. Fernglas raus, Karte raus... mal wieder so richtig per Hand rumspechteln. Bierchen...plopp, ausruhen. Schnorcheln. um 01:00 wieder fit wie Mungo Astrokeule raus, 300D rauf...fotofieren bis 04:00.... Müde nun, sehr müde.
Auf dem Platz iss immer noch viel los. Am 42" nur noch 19m Schlange

Neben mir ist ein Astrofreund immer noch am fluchen über seinen 17.5 Zöller von Discovery. Herrliche Spiegelverspannungen kann man im Beugungsbild sehen. Die haben doch glatt anstelle einer 18-Punkt Lagerung den dicken Spiegel mit drei faustgroßen Silikon-Plopps geklebt. Das Ergebnis läßt sich sehen. Koma ohne Ende....

09:00 Uhr , sonntägliches Frühstück bei herrlichem Sonnenwetter.....Blutzeitung lesen, Sudoku lösen.... Seele baumeln...
um 12:00 Uhr sind nur noch wenige auf dem Platz.... wir räumen unsere Ecke auf, verstauen alles(wenige). Wir sagen danke bei Ralf + Fru, das kann man wiederholen.
Dann gehts wieder ab zur Flaemingbahn. Zum Auslaufen auf dem RK4, die einfache Marathonstrecke. Mann, ist heute ein Sturm auf dem Feld. 1,5 Stunden später sind wir wieder an der Parke, gucken noch mal ins neugebaute Skater-Stadion wo Speedskater fullpower Runden drehen.... Tja, 20 Jahre jünger müßte man sein )

Ein Landgasthof in der Nähe lädt zum Abendessen... und satt/zufrieden/müde trudeln wir abends um 11 Uhr wieder in Lübeck ein.

Es war schön. Danke nochmal für die Superorganisation.
Es hätte gerne länger sein können.

tschuess und einen guten Start in die Woche
Arno

www.astrowiki.de

www.astro-schnack.de

Volker Neubert, Radeberg (Sachsen):
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=47164
02.10.2006 : 00:02

Hallo Ralf!

Eine Woche ist es her und die Eindrücke haben sich gesetzt!
Dir und Deinen Helfern riesigen Dank für das gelungene HTT!
Konnte wie im Vorfeld gesagt, nur einen Kurzbesuch abstatten, der mir aber unvergeßliche Eindrücke verschaffte und mir für zukünftige Käufe (ein größeres "Rohr" MUSS ran) unverzichtbare Erfahrungen brachte. Darum auch besonderen Dank an diejenigen Teilnehmer, die mich zu diesem Zweck mitspechteln leißen. Die Fahrt hatte sich schon gelohnt, als Mario Weidner (weidner) ankam und sein 12" Meade lightbridge, mein Kauffavorit, aufbaute, seinen geduldigen Antworten bei Aufbau, Justierung und beim Spechteln mein besonderer Dank! Besten Dank auch daniel für die Blicke durch seinen genialen 16" Eigenbau (hätte weder Zeit und Nerven für so ein Projekt). Ebenso PTENG und Matthias nebenan. Und ebenfalls Erhard Hänßgen mit seinem 42", unvergeßliche Eindrücke.... Und Euch als Organisatoren nochmals dasselbe, auch die Vorträge waren sehr gut. Nun nochwas mit einwenig, gaaaanz wenig Kritik: wie angekündigt sind viel weniger Autos durchgefahren, AAAber sprecht es das nächste mal bitte mit der "Staatsmacht" ab, wie die kontrollieren sollen! Ich vermute mal eine Vielzahl der Fahrzeugbewegungen haben "die" verursacht. Ich bin Augenzeuge: als ich Sonnabend gegen 23:45 in den Ort lief, wo ich mein "Ersatzfahrzeug" wegen vermeidbarer Weißlichtbelästigung bei geplanter nächtlicher Abreise abgestellt hatte, fuhr ein vollbeleuchteter Streifenwagen die gesperrte Wegstrecke einmal auf und ab. Aber mit den Folien am zaun war es schon erträglich. Und bring mich beim nächsten Flyer nicht als einzigen erkennbaren auf's Bild, so 'nen Adoniskörper hab ich nun nicht!!

Man sieht sich zum 8.HTT,
Gruß Volker!

Andreas Schnabel, Lübben (Brandenburg):
Bericht für die NAA-Astroliste

Vom 22. bis 24. September 2006 fand das 7. Herzberger Teleskoptreffen nun zum zweiten Mal am neuen Standort in Uebigau statt.

Am Freitag um 16.00 Uhr war der offizielle Start des Teleskoptreffens, allerdings reisten einige Teilnehmer schon am Donnerstag an, denn als wir gegen 17.00 Uhr ankamen war der Platz mit Teleskopen, Zelten und Autos schon gut gefüllt.

Wir fanden am hinteren Ende des Platzes einen guten Standort für unsere Teleskope und Autos. Beim Rundgang um den Platz traf man hier und dort auch einige bekannte Gesichter. Man kam schnell ins Gespräch und schwärmte von den letzten Treffen. Der Wettergott hatte diesmal ein einsehen mit uns, da letztes Jahr ein wenig Hochnebel den Blick auf die Sterne trübte. Doch der Wetterbericht hatte für die 3 Tage und 2 Nächte optimale Bedingungen vorhergesagt. Ein knackig blauer Himmel sagte uns, dass es eine fantastische Nacht werden würde.

Neben unserem Standort trafen auch Thomas und Verena ein, nette Sternfreunde aus Berlin, bekannt vom vorletzten Treffen am alten Standort an der Bahnsdorfer Jagdhütte. In diesem Jahr hatten sie vor, mit einer Canon EOS 350D und einer Russentonne, Deep-Sky und Panoramaaufnahmen zu machen. Um 18.00 Uhr gab es schon ein erstes Highlight, den Justier- und Praxisworkshop Newton-Teleskope von Uwe Pilz. Um seinen 12,5 Zoll Newton bildete sich eine schöne Menschentraube, als er an praktischen Beispielen die Justage an seinem Teleskop erklärte. Das anschließende Diskussionsforum gegen Lichtverschmutzung verpassten wir leider, denn am Platz gab es noch andere Highlights in Form von "langen Röhren" zu sehen.

Jetzt traf auch Dr. Erhard Hänßgen mit seinem 42 Zoll Riesendob am Platz ein. Eine Stunde brauchte er, um sein Teleskop startklar zu machen. Auch einige weitere Teleskope zogen interessierte Blicke auf sich z.B. ein motorisierter 10 Zoll Dobson mit Go-To-Steuerung, Michael Kochs Apo-Refraktor mit 9 Zoll Öffnung und selbstgebauter Montierung, verschiedene Gitterrohrdobsons aller Größen und einige Schmidt-Cassegrains. Ein SC eines tschechischen Sternfreundes beherbergte auch einen ungewollten Untermieter. Eine Spinne hatte sich im Tubus häuslich gemütlich gemacht. Vom Lidl-Scope bis zum Riesendob waren eigentlich alle Teleskopgrößen und Klassen vorhanden.

Für das leibliche Wohl der Sternfreunde wurde auch gesorgt. Um 18.00 Uhr öffnete der H-alpha-Biergarten. Rot ausgeleuchtet, um nicht die Dunkeladaption zu verlieren, konnte jeder seinen Hunger und Durst für wenig Geld bis weit nach Mitternacht stillen. Schon während der Dämmerung war die Milchstraße sichtbar, ein Beweis für die gute Durchsicht an diesem Abend. Allerdings war das Seeing nicht besonders. Es besserte sich erst nach Mitternacht als der Wind nachließ.

Ich hatte meinen 8 Zoll GSO Dobson mitgebracht. Mein Kumpel Uwe seinen 4 Zoll TS Kometencatcher. Viele bekannte Deep-Sky Objekte, wie M13, Ringnebel, Hantelnebel, Cirrusnebel, Nordamerikanebel, Andromedagalaxie, Dreiecksgalaxie etc. mit zahlreichen Strukturen, waren lohnende Ziele, die ich jeden interessierten Besucher zeigen konnte. Auch Stephans Quintett war zwar schwierig im 8 Zöller aber eindeutig sichtbar.

Nach Mitternacht präsentierte sich die Milchstraße reich strukturiert bis nahe zum Horizont. Zahlreiche helle und dunkle Gebiete sowie Dunkelwolken hoben sich plastisch vor dem hellen Band unserer Heimatgalaxie ab. Südbrandenburg ist wirklich berühmt für seinen dunklen Sternhimmel. Die Sichtung der Dreiecksgalaxie M33 mit bloßem Auge gelang, sie war direkt sichtbar. Ein Beweis, dass die Grenzgröße besser als 6,8 mag war, was viele Sternfreunde bestätigen konnten. Am Platz herrschte auch weit nach Mitternacht ein reges Treiben. Eine Menschenschlange bildete sich vor dem Riesendobson. Eine Gelegenheit auch mal die kleineren Teleskope am Platz in Aktion zu sehen. Die Stimmung der Sternfreunde war ausgezeichnet.

Gegen 4.00 Uhr, als der Orion immer weiter Richtung Süden strebte, verließen wir den Platz. Aber gegen Mittag, am selben Tag, waren wir wieder vor Ort. Diesmal mit meinem 10 Zoll Meade LXD55 und Uwes 6 Zoll Konus Refraktor. Im Gespräch mit Thomas erfuhren wir, dass das Zodiakalichts kurz vor Dämmerungsbeginn ein weiteres Highlight war. Diesmal hatten wir auch Gelegenheit die Sonne im Weißlicht sowie im H-Alpha Licht zu beobachten.

Um 19.00 Uhr war der Vortrag "Highlights am Himmel" gut besucht. Sternfreunde aus der Region präsentierten ihre Ergebnisse. Es gab viele Bilder von Planeten, Finsternissen und Deep-Sky Objekten zu sehen.

Nach und Nach trafen immer mehr Sternfreunde am Beobachtungsstandort ein. Der Chef des Herzberger Sternfreundeclubs und Veranstalter des Teleskoptreffens, Ralf Hofner sagte, dass rund 400 Teilnehmer vor Ort waren. Im Alter von 4 bis 85 Jahren waren alle Altersgruppen anwesend. Die Beobachtungsbedingungen waren genauso gut wie am Vorabend.

Als wir uns gegen 3.00 Uhr von den Sternfreunden verabschiedeten, versprachen wir im nächsten Jahr zum 8. Herzberger Teleskoptreffen (vom 13. bis 16. September 2006) wiederzukommen.

Andreas Schnabel

Timo Brenneke, Braunschweig:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=48182
19.10.2006 : 19:28

Hallo!

Endlich habe ich die Zeit gefunden euch meinen Bericht vom HTT und meine ersten Bilder mit der EOS 300D vorzustellen.

Meine Freundin und ich sind am 22.09.2006 gleich nach der Schule aus Braunschweig losgefahren.
Es war unser erstes Mal, dass wir so ein Treffen mitgemacht haben. Nach 3 1/2 Stunden fahrt kamen wir dann auf die Straße an der alles stattfinden sollte.
Es war nicht zu übersehen, was dort stattfand, die Straße war zur Wiese hin schwarz abgeschirmt und der Riesendobsen war schon von weiten zu sehen ;) Wir wurden dort sehr freundlich empfangen und fanden glücklicherweise noch um 20:00 einen Platz, wo wir unser Auto abstellen konnten.

Nachdem das Zelt und alle Sachen im Dunkeln aufgebaut, waren ging es los sich an diesem WUNDERSCHÖNEN Himmel über Übigau-Wahrenbrück zurechzufinden.
Da waren so viele Sterne, dass es einem schwer fiel! :) Als ich dann meinen Celestron aufgebaut hatte, kam der erste Astrokumpel, Stefan Schwager, um uns zu fragen, was wir so heute Abend anschauen wollen und tun werden. Als ich ihm erzählte, dass ich vor habe mit einer Astro-5, vollgepackt mit C6N und nur einem Motor, Fotos zu machen, stutzte er erstmal und empfohl mir erstmal mit einem von ihm ausgeliehenen Fadenkreuzokular, die Montierung einzuscheinern...

...einscheinern...hmmm...leider klappte das nicht so wie ich wollte, weiss der Geier woran das lag. Jedenfalls verlor ich dann die Geduld. Schließlich wollten wir nicht die ganze Nacht versuchen einzuscheinern. Nach diesem kläglichen Versuche zeigte ich dann meiner Freundin, wie man überhaupt so ein Teleskop bedient denn nie zu vor war die mal mit mir Draußen gewesen.
Wir schauten und dann M45, M31 und M13 an. Als sie zufrieden war und ich immer ungeduldiger wurde, endlich meine EOS dranzuhängen, versuche ich mich dann einfach mal mit wenig Belichtungszeig an einige Objekten.

So lief auch die zweite Nacht, nur das wir dieses Mal Hilfe von Hans-Ulrich - einem anderen Kumpel, 3 Teleskope weiter :) - bekamen. Er erklärte mir sehr ausführlich, wie ich die Montierung so genau wie möglich mit dem Polsucher einnorden kann..
Am Anfang schwer zu verstehen, für einen der sich damit noch nie beschäftigt hat. Trotzdem an dieser Stelle nochmal: Danke! Auf alle Fälle klappte das durch den 150/750er nicht so gut mit den Fotos und ich beschloss ein paar Sternfeldaufnahmen durch das Originalobjektiv zu machen. Das ging recht gut und machte auch viel Spaß!

Fazit:
Das HTT war eine sehr schöne Erfahrung, ich habe gelernt nicht alles zu überstüzen, weil das dann sowieso nichts bringt. Man sollte klein anfangen und recht viel Geduld haben. Es gibt so viele klare Nächte in denen man Schritt für Schritt mehr probieren kann. Ich habe auch gelernt, dass es sinnvoll ist viel zu lesen und dass dann in der Praxis anzuwenden. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, die Leute waren sehr nett und auch die nächtliche, sowie die tägliche Atmosphäre gefielen uns sehr gut.

Es war ein sehr gut organisertes Treffen mit vielen netten Leuten, die wirklich sehr hilfsbereit waren!

Viele Grüße an den Hauptorganisator Ralf Hofner.

Einen schönen Abend noch.
Timo
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