Als das Militär Ende der 1920er Jahre deutschlandweit nach optimalen meteoro- logischen Standortbedingungen
für einen neuen, strategisch bedeutsamen Flugplatz suchte, fiel die Wahl schließlich auf Lönnewitz,
15 km südlich von Herzberg. Bereits die damaligen Messdaten belegten ein - für mitteleuropäische
Verhältnisse - wohl einmaliges Zusammentreffen mehrerer günstiger Klima-Faktoren,
die auch für die
Himmelsbeobachtung bedeutsam sind.
Auf der Leeseite des deutschen Mittelgebirgsgürtels zählt unsere
Region
1. zu den wolken- und regen-ärmsten Klimaregionen Deutschlands
2. gibt es hier nur wenige Nebeltage im Jahr, da eben relativ wenig Niederschlag +
saugfähige, trockene Sandböden ("märkische Streusandbüchse") + relativ hohe Temperatuen (nördlichste
Ausdehnung der natürlichen Weinbaugrenze.
... und wir sind - wie bereits oben genannt:
3. obendrein auch eines der windärmsten Gebiete Mitteleuropas
= oft ruhige, homogene Luft = häufig gutes Seeing !
Dies bestätigt auch die eindrucksvolle
Schönwetter-Statistik unseres Teleskoptreffens:
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